Liebe Literatur- und Musikinteressierte, gerne kündigen wir die folgende Veranstaltung an:
6. September 2024 um 20:00 Uhr in der Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 10119 Berlin
Lesung und Gespräch mit Thomas Josef Wehlim zu seinem Roman Sebastian oder die Kunst des Linienziehens (2023, Edition Rugerup)
Moderation: Margitt Lehbert (Teilnahme angefragt: Johann Sebastian Bach)
Eintritt: 5€ / 3€
Im Musikbetrieb des heutigen Deutschlands taucht ein Mann namens Sebastian auf, welcher der Barock-Komponist Bach zu sein scheint. Unter anderem kennt er eine Fortsetzung der als unvollendet geltenden „Kunst der Fuge“. Er schließt Freundschaft mit der gescheiterten Altistin Tatjana und ihrem Sohn Ruben und schlägt sich als Beerdigungs-Organist mühsam durch. Nach vielen Verwicklungen landet Sebastian schließlich in einem Altersheim für Komponisten. Dort fordern ihn die anderen Bewohner auf, eine Oper zu schreiben, da dies die einzige Gattung ist, die Bach Zeit seines Lebens nie bedient hat. Mit dem Ringen um die Komposition und Uraufführung dieser Oper beginnt ein Streifzug durch die Musikgeschichte und die Welt des Musikdramas.
Hinweis: Der Komponist Bach wird voraussichtlich ebenfalls anwesend sein.
Thomas Josef Wehlim wurde 1966 in Witten geboren. Seine Jugend verbrachte er am Mittelrhein. Er studierte Mathematik in Mainz und lebt seit 1996 in Leipzig. Er schreibt vor allem Lyrik und Prosa und war Preisträger beim Wettbewerb postpoetry.NRW (2021), ferner erhielt er den 2. Preis beim XIII. Literaturwettbewerb Irseer Pegasus (2011). Zuletzt veröffentlichte der Autor die Romane Sebastian oder die Kunst des Linienziehens (2023, Edition Rugerup) und „Der längste Weg“ (2020, Edition Offenes Feld).